Mit wachsenden Aufgaben kommen bei CFJ Chance für Jeden FRG e.V. immer mehr Maschinen und Geräte zum Einsatz, deren Bedienung große Anforderungen an den Arbeitsschutz stellen. Am vergangenen Donnerstag, 23.08.2018, veranstaltete der CFJ deshalb im Seminarraum und auf dem Betriebsgelände der Firma Bachl eine intensive Schulung für das Führen sogenannter selbstfahrender Gelenkarbeitsbühnen statt. Gleich zu Beginn zeigte der Arbeitsschutzexperte Martin Eckerl den sieben Teilnehmern sehr beklemmende Unfallbilder, bei dem der Unfallhergang durch den sogenannten Peitschen- bzw. Katapulteffekt verursacht wurde. In diesen Fällen wurden die Mitarbeiter aus den Arbeitskörben geschleudert, nachdem sich die Hubmaschine verhakt hatte und die zwingend vorgeschriebene „PSA Persönliche Schutzausrüstung“ nicht angewendet worden war. Übrigens, eine der häufigsten Todesursachen bei Unfällen mit Gelenkarmhebebühnen. Im theoretischen Teil lernten die Teilnehmer wie sie sich richtig beim Umgang mit der Maschine verhalten sollen und welche Vorschriften, Betriebsanweisungen des Herstellers und gesetzliche Unfallverhütungsvorschriften sie dringend beachten müssen. Der praktische Unterrichts- und Prüfungsteil fand auf dem Hallengelände der Kunststofffabrik Bachl in Freyung, statt. Die Prüflinge musste beweisen, dass sie die Arbeitsschutzvorschriften auch in der Praxis anwenden und die selbstfahrende Hubarbeitsbühne sicher durch einen schwierigen Parcours steuern können. Bei simulierten Arbeiten mussten die Teilnehmer in schwindelnder Höhe beweisen, dass sie alle Hebe- und Schwenkbewegungen des Gerätes sicher beherrschen. Schulungsleiter Martin Eckerl freute sich, dass alle Teilnehmer die Prüfungen erfolgreich absolvieren konnten.
Gruppenbild: v.l. Josef Bledy, Stefan Laci, Nikolas Laci, Uwe Geißler, David Lacko, Friedl Patrick (Fa. Bachl), Dersch Daniel (Fa.Bachl), Martin Eckerl (Experte für Arbeitsschutz)